Traumapädagogik – das Konzept des sicheren Ortes
In der Traumapädagogik spielt das Konzept des „sicheren Ortes“ eine bedeutende Rolle. Ein sicherer Ort wird geschaffen, um Kindern und Jugendlichen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, einen geschützten Raum zu bieten, in dem sie sich sicher, akzeptiert und unterstützt fühlen können. Das Konzept des sicheren Ortes ist ein sehr umfangreiches und somit werde ich eine Blogreihe verfassen.
Der sichere Ort soll in jeder Jugendwohneinrichtung ein Grundpfeiler sein. Die Kinder und Jugendlichen haben ein Recht an einem Ort wohnen zu dürfen, wo sie sich sicher fühlen können. Somit ist es für Traumapädagog:innen und Sozialpägog:innen essentiell, diesen sicheren Ort zu schaffen und zu pflegen.
Das Konzept des sicheren Ortes muss als einer der wichtigsten Interventionstechniken angesehen werden. Aushalten, durchhalten, Sicherheit bieten und für die Jugendlichen da zu sein. Mit diesen Faktoren kann ein sicherer Ort geschaffen werden.
Der äußere sichere Ort, persönliche sichere Ort, Spiritualität als sicherer Ort, das Selbst als sicherer Ort und der innere sichere Ort tragen maßgeblich zur Stabilität der traumatisierten Jugendlichen bei.
Die Idee eines sicheren Ortes in der Traumapädagogik ist darauf ausgerichtet, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, Stress abzubauen, Vertrauen zu entwickeln und ihre Selbstregulierungsfähigkeiten zu stärken. Es ist wichtig, dass Traumapädagogen:innen einfühlsam und respektvoll mit diesem Konzept arbeiten und die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes berücksichtigen.
In den nächsten Blogs gehe ich auf die einzelnen sicheren Orte näher ein und wie diese in der Praxis gestaltet werden können.